Wie entstand die inhärente Sprache?

iLanguage ist das Ergebnis von Forschungen, die Dr. Carola Koblitz, die Gründerin von iLanguage, im Rahmen ihres Doktoratsstudiums in Medien und Bildung an der Universität Wien durchgeführt hat. Sie beobachtete und analysierte, dass Jugendliche, die in einem mehrsprachigen Umfeld aufwachsen, keine Muttersprache haben, die der Definition einer Muttersprache entspricht, oder in einigen Fällen mehr als eine haben.
Diese Forschung wurde in anderen Umgebungen fortgesetzt und umfasste die Befragung von Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren, die mit mindestens drei Sprachen aufgewachsen sind. Die Ergebnisse zeigten, dass jede Sprache, die junge Menschen erlernen, Teil ihrer Identität ist und dass durch den Versuch, diese Sprachen in unangemessene Kategorien wie „Muttersprache“, „Fremdsprache“, „Zweitsprache“ oder sogar Definitionen wie „Muttersprachler“ einzuordnen, die Motivation, ihre Sprachen zu fördern oder zu praktizieren, untergraben wird.
Die heutige Gesellschaft hat uns auch dazu veranlasst, bestehende Begriffe wie „Fremdsprache“ – der im Deutschen sehr negativ besetzt ist – oder den Begriff „Muttersprachler“, der als Synonym für „Qualität“ verwendet wird, zu überdenken. Aber wer qualifiziert in Wirklichkeit einen Muttersprachler?
Wir sind davon überzeugt, dass wir durch eine Änderung dieser Wahrnehmung der Verbindung zwischen Sprache und Nationalität den Samen für eine tolerantere und offenere Gesellschaft säen und ein kollektives europäisches Bewusstsein wecken, in dem sich mehrsprachige Menschen zu ihrem Vorteil entfalten können.

Dr. Carola Koblitz

Gründerin von iLanguage

Über uns

Wir sind ein Verein, der sich für die Förderung der Mehrsprachigkeit und der Integration einsetzt und die Achtung der sprachlichen, kulturellen und sozialen Vielfalt eines jeden Menschen betont.

Durch die Förderung des translingualen und transkulturellen Zusammenlebens wollen wir die Mehrsprachigkeit für alle zugänglich machen und so Räume des harmonischen Zusammenlebens fördern, in denen sich die Menschen unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrer Muttersprache(n) beziehungsweise inhärenten Sprache(n) sicher und integriert fühlen.

Diese Ziele stehen im Einklang mit der Sprachenpolitik der Europäischen Union, die ebenfalls die Mehrsprachigkeit fördert:

„Im Rahmen ihrer Bemühungen zur Förderung der Mobilität und interkulturellen Verständigung hat die EU den Sprachenerwerb zu einer wichtigen Priorität erklärt und finanziert zahlreiche Programme und Projekte in diesem Bereich. Die EU betrachtet Mehrsprachigkeit als ein wichtiges Element der Wettbewerbsfähigkeit Europas. Zu den Zielen der EU-Sprachenpolitik gehört deshalb, dass jeder europäische Bürger zusätzlich zu seiner Muttersprache zwei weitere Sprachen beherrschen sollte“.

Unser Vorstand:

Dr. Carola Koblitz

Koordinatorin, Beraterin,
Linguistin, Forscherin und
Journalistin



Paulina Flores MA

Sozial-Designerin, Leiterin des
der Abteilung Globale Entwicklung und Nachhaltigkeit

Andrea Flores

Web-Designerin und
Programmiererin.
Leiterin der
der Kreativabteilung

Team

René Foild

Linguist und offizieller Prüfer für Deutsch als
Zweit- und Fremdsprache.
Linguistischer Manager.

Veronika Nagy MA

Koordinatorin, Beraterin,
Spezialist für Sprach
Unterricht und Didaktik.

Fernanda Monasterio

Projektkoordinatorin mit
Erfahrung in Programmen für
weltweite Fonds.

Hannah Lechner

Linguisten und Spezialisten
für Mehrsprachigkeit und
Familienpolitik des
Spracherwerb.

Chiara Koblitz

Spezialist für soziale
Medien und Wirtschaft.
Leiterin der Abteilung Public
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit

Citlali Gomez
PhD-Kandidatin

Pianist, Komponist, Musikpädagoge. Leiterin des Bereichs Künstlerische Projekte