Bildungs- und Ausbildungsprogramm

Pädagogische und außerschulische Fortbildung für Erzieher und Personen, die mit mehrsprachigen und/oder multikulturellen Kindern arbeiten und die Ressourcen der Mehrsprachigkeit optimal nutzen wollen. Für viele Menschen stellen Multikulturalität und Mehrsprachigkeit einen Nachteil in der Bildung dar. Ziel dieser Workshops ist es, das Bewusstsein für die Vorteile der Mehrsprachigkeit zu schärfen und die „Schätze“ zu entdecken, die sie bietet.

Sprache und Identität in Europa

Welchen Einfluss haben Sprachkenntnisse auf die Inklusion oder Exklusion einer bestimmten sozialen Gruppe? Inwiefern entsprechen Sprachkenntnisse nicht den Erwartungen einer bestimmten sozialen Gruppe, um als Teil dieser Gruppe akzeptiert zu werden, sowohl in der Selbst- als auch in der Fremdwahrnehmung? Kann die inhärente Sprache zur Lösung von Konflikten über Themen wie Inklusion, Toleranz, Integration, Zugehörigkeit und Identität beitragen? Runder Tisch.

Kulturelle Elemente als Teil der Sprachförderung

Zwischen Eigenem und Fremdem beim Erwerb einer zusätzlichen Sprache

iLanguage im Klassenzimmer

Wie kann man Muttersprache definieren?

Identität und Sprache in Institutionen

Kommunikations- strategien – Sprachen mischen

iLanguage als antirassistische Präventivmaßnahme

Einbeziehung von iLanguage in das Bildungscurriculum

Feiern Sie den Europäischen Tag der Sprachen!

Erinnern wir uns: Ein Buch, ein Stift, ein Kind und ein Lehrer können die Welt verändern.
Malala Yousafzai

Kulturelle Elemente als Teil der Sprachförderung

Tag der Toten, Halloween, Allerheiligen… Das kulturelle Erbe ist ein wichtiger Bestandteil des Spracherwerbs. Eine Sprache, die ohne einen sozialen und kulturellen Hintergrund erworben wird, hat keine stabile Grundlage. Vortrag, Reflexion und Austausch.

Zwischen Eigenem und Fremdem beim Erwerb einer zusätzlichen Sprache

Vortrag „Fremd? Nein, danke.“ Gerade im deutschsprachigen Kontext sind die Begriffe „Fremdsprache“ und „Zweitsprache“ meist mit medial geförderten Negativdiskursen verbunden. Inwieweit kann die Perspektive der inhärenten Sprache die Einstellung von Menschen, die Deutsch als Fremd- oder Zweitsprache erwerben müssen, positiv beeinflussen? Vortrag und Podiumsdiskussion.

iLanguage im Klassenzimmer

Fremdsprachenunterricht aus der Perspektive einer inhärenten Sprache. Strategien zur Verhinderung der Diskriminierung einer Sprache und zur Bewertung der Mehrsprachigkeit als positiver Faktor in verschiedenen Bereichen des persönlichen Lebens (sozial, Bildung, Beruf usw.). Konkrete Ideen und Methoden, um Mehrsprachigkeit allen Lernenden zugänglich zu machen, auch denjenigen, die nur mit einer Sprache aufgewachsen sind. Die inhärente Sprachperspektive als Katalysator für die Motivation, andere Sprachen zu lernen.

Wie kann man Muttersprache definieren?

Konferenz im Rahmen der jährlichen Feier des Internationalen Tages der Muttersprache (21. Februar) „Inherent Language & Co.“. Die Rolle des Konzepts der Muttersprache in mehrsprachigen Kontexten. Definitionen des Begriffs Muttersprache und Überlegungen dazu, ob eine oder alle Sprachen, die eine Person spricht oder mit denen sie aufgewachsen ist, den „Erwartungen“ dieser Definitionen entsprechen. Brainstorming und Austausch über Alternativen oder neutralere Konzepte, die den Bedürfnissen moderner, kosmopolitischer Gesellschaften entsprechen.

Identität und Sprache in Institutionen

Defizite in der Verwaltung und der Bürokratie in Bezug auf die Anerkennung und Einbeziehung des individuellen sprachlichen Repertoires am Beispiel administrativer Verfahren im Gesundheits-, Bildungs- und Sozialbereich. Inwieweit fördert die Verwendung von Begriffen wie Muttersprache, Erstsprache, Zweitsprache und Fremdsprache die Schubladisierung und Etikettierung mehrsprachiger Menschen innerhalb des Verwaltungssystems eines Landes und welche Folgen hat dies? Vortrag und runder Tisch.

Kommunikationsstrategien – Sprachen mischen

Strategien zur Ermittlung und Analyse der Ursachen von Sprachmischungen. Indem wir den Hintergrund erkennen, vor dem sich ein Verhalten manifestiert, wenn Kinder von einer Sprache in eine andere wechseln, können wir erkennen, wie wir am effizientesten handeln und die Sprachentwicklung in mehrsprachigen Kontexten unterstützen können. Konferenz und runder Tisch.

iLanguage als antirassistische Präventivmaßnahme

Was ist inhärente Sprache und wie fördert sie den Respekt für alle Sprachen und Kulturen? Wie kann die Perspektive der inhärenten Sprache eine antirassistische Haltung positiv beeinflussen, insbesondere auf sprachlicher und kultureller Ebene, die es uns ermöglicht, eine Person zu respektieren und sie nicht nach Stereotypen ihres Herkunftslandes oder der von ihr gesprochenen Sprachen zu beurteilen? Vorschlag für einen Raum, in dem verschiedene Kulturen zusammenkommen, einander verstehen und voneinander lernen können. Konferenz und runder Tisch.

Einbeziehung von iLanguage in das Bildungscurriculum

Die Bevölkerung Österreichs spiegelt eine mehrsprachige Gesellschaft wider und bedarf eines angemessenen Umgangs mit dieser Vielfalt. Die europäische Gemeinschaft fördert die Mehrsprachigkeit, schlägt verschiedene Strategien vor und unterstützt Bildungsprogramme wie ERASMUS. Programme wie das „Curriculum für Mehrsprachigkeit“ oder CLIL (Content and Language Integrated Learning) und andere wurden ebenfalls für diesen Bereich entwickelt. Workshop über Strategien zur Anwendung dieser und ähnlicher Programme im Klassenzimmer. Konferenz-Workshop und Runder Tisch.

Feiern Sie den Europäischen Tag der Sprachen!

Konferenz im Rahmen der jährlichen Feier des Europäischen Tages der Sprachen (26. September): https://edl.ecml.at. Einführung in das Konzept der inhärenten Sprache und wie es das Ideal einer europäischen Identität fördert, so wie es die Europäische Union in ihrer Sprachenpolitik vorschlägt, „dass jeder europäische Bürger neben seiner Muttersprache zwei weitere Sprachen beherrschen sollte“. 
Einführungsvortrag und runder Tisch

Lange Nacht der Forschung

24.05.2024